Das Programm »Council in Schulen« wurde für 800 000 Schüler*innen in Kalifornien aufgelegt und inzwischen auch in Deutschland begonnen. Die Erfahrung in diesem Programm zeigt: in dem Maße, wie ich mich selber als Mensch wahrgenommen fühle, entdecke ich, dass die anderen auch Menschen sind und nicht nur verfeindete Gangmitglieder, blöde Lehrer oder dergleichen. Die Gewaltrate, besonders an Schulen, die Probleme der Integration von Gruppierungen mit verschiedenen religiösen, ethnischen und kulturellen Hintergründen bewältigen müssen, sinkt und der Zensurenspiegel steigt.
So kann »Council in Schulen« ein wichtiges Instrument zur Etablierung einer wertschätzenden Kommunikationskultur sein, die den Schüler*innen und Lehrer*innen einen achtsamen Umgang miteinander und in ihrem sozialen Umfeld ermöglicht.
Wenn wir z.B. im Rahmen einer schulinternen Lehrer*innenfortbildung Council in Schulen bringen, können wir feststellen, dass sich innerhalb eines Tages der Umgang mit- und das Verständnis füreinander signifikant verbessert. Damit diese Erfahrung kein singuläres Erlebnis bleibt, also nachhaltig wirken kann, ist es notwendig, den Implementierungsprozess von Council in den Kollegiumsalltag unterstützend zu begleiten.