Gewaltfreie Kommunikation (GfK)

Was ist GfK?

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine Kommunikationsform, die von Dr. Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde.

Sie basiert auf Empathie, Wertschätzung und dem respektvollen Austausch von Bedürfnissen und Gefühlen.
Ziel ist es, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen und eine tiefere Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen.

Warum GfK?

Durch GFK können Missverständnisse und Konflikte reduziert werden. Du lernst, Dich selbst besser auszudrücken und gleichzeitig die Bedürfnisse und Gefühle Deines Gegenübers zu verstehen und zu respektieren. So entstehen mehr Harmonie und Verbindung in Deinen Beziehungen – sei es in der Familie, im Beruf oder im Freundeskreis.

Die vier Schritte der GfK

GFK besteht aus vier einfachen Schritten, die Dir helfen, klar und einfühlsam zu kommunizieren:

  1. Beobachtung: Beschreibe, was Du siehst oder hörst, ohne zu urteilen oder zu bewerten.
  2. Gefühl: Teile mit, wie Du Dich in Bezug auf das Gesehene fühlst.
  3. Bedürfnis: Sprich über Deine unerfüllten Bedürfnisse, die hinter diesen Gefühlen stehen.
  4. Bitte: Formuliere eine konkrete Bitte, um Dein Bedürfnis zu erfüllen.

Ein Beispiel aus dem Alltag

Stell Dir vor, Dein Kollege kommt oft zu spät zu Meetings.
Statt ihn zu kritisieren, könntest Du GfK anwenden:

  1. Beobachtung:
    »Mir ist aufgefallen, dass Du in letzter Zeit mehrmals 10 Minuten nach der vereinbarten Zeit zu unseren Meetings gekommen bist.«
  2. Gefühl:
    »Das hat mich frustriert, weil…«
  3. Bedürfnis:
    »…ich das Bedürfnis nach Pünktlichkeit und verlässlicher Zusammenarbeit habe.«
  4. Bitte:
    »Könntest Du bitte versuchen, pünktlich zu kommen, oder mich im Voraus informieren, falls es nicht klappt?«

Für die Arbeit mit GfK habe ich mit ausgewählten Methoden ein paar Materialen gestaltet.